Dieses Blog durchsuchen

03 Mai, 2025

Ciao... Buon giorno... Salve

Gut zwei Wochen ist es her, dass wir das italienische Festland erreicht haben und es fanden sich wunderschöne Plätze zum verweilen. An diesem Strand bei Marina di Amendolara
waren wir völlig allein und hatten den ganzen Strand nur für uns.

Wir konnten uns mit dem Süden Italiens nicht wirklich anfreunden, denn es ist wirklich schwer einen Ort zu finden der nicht zugemüllt ist. Einerseits stehen überall gelb, grün, rot und grau gekennzeichnete Eimer für eine ordetliche Abfalltrennung, andererseits liegen bei den Ausweichstellen auf den Autobahnen und Hauptstrassen Berge von Müllsäcken. Auch in der Natur ist es dasselbe, davon machten wir natürlich keine Bilder.

Nun zog es uns also nach Norden von Italien, in der Hoffnung dass das schlechte Bild, welches wir bekommen hatten sich etwas verbessern wird. Im Landesinneren, Richtung Abruzzen wurde es auch merklich besser, gepflegte Strassen und kein Müll der herumliegt.







Immer auf der Suche nach einem schönen Ort in der Natur zum Übernachten, (wer sucht der findet) endeckten wir diese abgelegene Stelle an einem schönen Fluss. (Bild Unten) 😀

 Am fiume del Tirino in der Nähe von Bussi


Die Strasse an diesen ruhigen Ort war ein wenig abenteuerlich. Doch genau sowas suchen wir. Unser Strieli muss schon einiges durchmachen, um uns an unsere Ziele zu bringen.
Natürlich wird unser Wohnmobil auch gut gewartet, gewaschen und gehegt und gepflegt. Das ist auch bitter nötig bei den Strassenverhältnissen im dolce Italia...
Bei all den Schlaglöchern auf hiesigen Strassen müssen regelmässig alle Verschraubungen kontrolliert und gegebenenfalls nachgezogen werden. Ansonsten zerfällt Strieli allmählich in seine Einzelteile. Die arme Sau muss mit uns aber auch die grössten Strapatzen über sich ergehen lassen. Er (Strieli) macht das aber sehr gut. Ausser Roland (Ich) hat beim Ööööl auffüllen mal den Ööööldeckel nicht mehr draufgemacht und Strielis Motorraum ist jetzt versaut, aber so richtig VERSAUT.
Eine gründliche Reinigung des Motorraum's ist bitter nötig.
Der Ööööldeckel lag zum Glück immer noch auf der Batterie, als ich bemerkte dass da so eine schmierige Masse aus dem Kühlergitter auf die Stosstange triefte. Und natürlich musste nachträglich noch mals Öööööl aufgefüllt werden.

In Richtung Norden durchfahren wir wunderschöne Landschaften, die uns erfreuen und es sind Düfte und Eindrücke die bei einer sollchen Reise eigentlich in keinem Bild festgehalten werden können. Auch die Menschen, denen wir begegnen sind sehr herzlich, liebenswürdig und sehr hilfsbereit. Wenn man'n sich ein wenig Mühe mit ihrer Landessprach gibt, sind sie für alles offen und entgegendkommend.

So durften wir am Lago Trasimeno auf dem Campingplatz Villaggio parco dei Pini (es war mal wieder Zeit für Wäsche waschen nötig) eine coole Gruppe von Fischern kennenlernen. Trotz unserer dürftigen Italienischkenntnissen hatten wir eine lustige Zeit mit den zwölf rundlichen, zufriedenen (hatte auch zwei Frauen, auch zufrieden aber nicht so rundlich) verbringen dürfen. Ein sehr netter Grillabend am See durften wir mit Giovanni und Konsorze verbringen. Also eines ist sicher, sie essen gerne Fleisch. Denn die Fische, die sie mit ihren Monsterködern fangen, essen sie nicht. Ist so ne art Sport, sie lassen die Tiere wieder frei.


Haha... die wollten mich doch tatsächlich mit Grappa abfüllen, hahahaaaaa keine chance bei einem Malt Whisky Liebhaber.
Dennoch, der Grappa war sehr gut. Meinen Whisky fanden Sie dann doch ein bisschen troppo forte.



Im Moment stehen wir auf einem Agriturismo Camping, der liebevoll vom Besitzer in eine Freilicht-Kunst-Galerie verwandelt wurde. Ein wirklich schöner Platz am Delta di Po, nördlich von Ravenna. Hier dürfen Hunde ohne Leine frei rumtoben und sich überall bewegen. Wenn denn unser Toby, das Pflegma mal aus dem Wohnmobil kommt. Aber wenn er dann endlich mal draussen ist, lässt unser Raubtier die Sau raus und will nur noch spielen und rumspringen.


Morgen geht es weiter richtung Venedig, dort gehen wir in das Sodom & Gomora für jeden Camper Ohhhjeeee...
Marina di Venezia Camping Village...😟
Dort wollen wir alles auf Vordermann bringen, uns etwas Luxus erlauben und alle Annehmlichkeiten auf uns einprasseln lassen.
Eine Woche später sollte es dann Richtung Kroatien,  Montenegro, Richtung Grichenland gehen. Dort wollen wir das Schweizer Auswandererpaar im Süden von Griechenland besuchen. Die mit den Schildkröten, die sie aus der Schweiz eben dorthin verfrachtet haben und einen Stellplatz für Leute wie uns eingerichtet haben. Aber bis dahin wird noch einige Zeit vergehen und wir werden sicher noch einiges erleben bis wir dort ankommen werden.
Zum Schluss noch einige Eindrücke von unserer Fahrt.....







Es ist nicht nur die Landschft die wir auf unserer Reise geniessen, auch die vielen Bekanntschaften die wir machen dürfen sind eine Reise wert. Nicht nur die Govannis und derer Kollegen, auch andere Reisende wie Diana und Tomy die wir auf Sizilien drei mal auf unserer Route antrafen und tolle Gespräche hatten. Die Schweizerfamilie im blauen Ducato die wir wieder auf der Fähre von Messina nach nach Villa San Govanni gesehen haben. Diese Erlebnisse und Erfahrungen die wir mit diesen Menschen teilen und austauschen, kann Dir kein Buch, kein Film, keine Dokumentation geben. Wir spüren das Leben wie es wirklich ist.


Manche fragen sich sicher wie es so mit der Sprache in den verschiedenen Ländern ist. Naja, etwas Französisch, etwas Italienisch, etwas Englich, da kommst Du schon weit. Aber wenn ich einen am Sender habe, kann ich wirklich tiefgründige Gespräche mit den jeweiligen Menschen führen (Gruss an Vrooni)...😂😂😂. Und ich verstehe auch alles. Wirklich!

3 Kommentare:

  1. Zum Glück muss man Motorenöl nicht täglich nachfüllen, sonst würde es etwas gar kostspielig.

    Jaaa.... das mit den tiefgründigen Gesprächen kann ich auch bestätigen.

    Liebs Grüessli vo de andere Schwägerin 😉😄

    AntwortenLöschen
  2. Sehr.intressant.und.lehreich.l.g.Felix'

    AntwortenLöschen
  3. Die griechische Schrift auf den Strassenschildern wird wohl auch noch eine Herausforderung werden...? Ich bin ja mal gespannt.

    AntwortenLöschen

Langes Warten

 Wir sitzen auf dem wunderschönen Campingplatz "Meltemi" bei der mittleren Halbinsel auf Peloponne ein bisschen fest, aber weil es...