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20 Mai, 2025

Ho Ho Holpprige Strassen

 Hellas & Hallo

Nach einer wilden und holprigen Fahrt durch Montenegro und Albanien sind wir in Griechenland angekommen und geniessen die griechische Sonne und das klare Meer und natürlich das griechische Essen. Auch hier durften wir wieder nette Leute kennenlernen. Bernd und Barbara aus Deutschland, Wolfgang und Cinni aus Österreich. Beide Paare standen auf demselben Campigplatz bei dem wir unseren ersten Stop in Griechenland machten. Syvota heisst das kleine Hafenstädtchen, das zwanzig Gehminuten vom Campingplatz entfernt liegt, welches wir mir Cinni und Wolfgang besuchten. Da wurden die wichtigsten Einkäufe gemacht und in einem Strandrestaurant verdrückten wir noch einen grossen Eisbecher. Ferienfeeling vom feinsten. Bernd kam mit seinem Fahrrad vorbei und nahm kurzerhand unsere Einkäufe mit, damit wir sie nicht tragen mussten und übergab sie uns auf dem Campingplatz wieder.
Danke Bernd.


So möchten wir Euch Grüssen und wünschen allen eine gute Heimreise und eine sorgenfreie Zukunft, schön wenn sich unsere Wege mal wieder kreuzen.

                                                                                                                                                                Ho Ho Holprige Strassen

Wir befinden uns bereits in Albanien an der Küste bei FUSHE DRACI. Auf dem Weg zu einem Stellplatz direkt am Meer, wo man unter Kiefern und Pinienbäumen einen schönen Platz zum Übernachten hat, führte uns Googlemaps über diese unbefestigte Strasse. Eigentlich wollte ich hier ein Video hochladen, aber Google lässt es nicht zu...😠. Es ging auf jedenfall sicher noch vier Kolometer so weiter bis eine enorme, brutale, waaahnsinnige Steigung kam. ¨Mussten ja über einen Berg damit wir zum tollen Strand kamen.¨
Strieli brauchte mehrere Anläufe für die 18 % Steigung. Auf dem Stellplatz mussten zuerst wieder alle Schränke und Schubladen neu eingeräumt werden. Am Strand angekommen war ausser einem Östreicherpaar niemand mehr auf dem verlassenen Platz. Am frühen Abend zog noch ein ordentliches Gewitter auf, so dass wir den Rest des Tages im Wohnmobil verbrachten und es ist doch recht romantisch wenn der Regen auf das Dach prasselt, solange es dicht ist. (Es ist dicht). Albanien sagte uns nicht wirklich zu, nach der Grenzüberschreitung empfing uns eine nicht so saubere Gegend, viel Müll an den Strassen und an den Stränden. So zog es uns in Richtung Griechenland. Doch auf halber Strecke Richtung griechischer Grenze sah alles viel ordentlicher aus. Die Gegend bei Maja e Kendrevices ist wirklich schön.
Die Menschen machen auch nicht so ein finsteres Gesicht wie im Norden beim Grenzübergang, wozu ich aber auch sagen muss, dass die Grenzbeamten sehr nett waren. Es ist eine ungewohnte Situation, wieder mal eine Grenzkontrolle über sich ergehen zu lassen, aber es brauchte nur etwas Geduld. Wie gesagt Albanien hat uns nicht wirklich begeistert, es fehlt uns vielleicht auch der Draht zu den Leuten. Wenn man die Mentalität der Menschen nicht kennt und derer Sprache nicht mächtig ist, ist es eh etwas schwierig den ersten Kontakt herzustellen. Meistens gelingt das ja, aber eben nicht immer. Die Fahrt konnten wir dennoch geniessen, es hat viele schöne Eindrücke bei uns hinterlassen.

Die Strassen im Süden von Albanien in richtung Griechenland wurden also immer besser und Strieli konnte bei gemütlichen
80 Km/h und zufrieden schrurrrrrrendem Motor den Asphalt unter sich abrollen. Zu Strieli, "so hesist unser Wohnmobil"
möchte ich einfach sagen, was für ein toller Typ er ist. Manchmal muss er wirklich viel über sich ergehen lassen, bei den Teils miserablen Strassen über die wir in Steuern und er macht das ohne Murren und bringt uns immer wieder an unsere Ziele.

Wir freuen uns auf Griechenland und den Süden Europas. Wie Ihr weiter unten sehen werdet, wurden unsere Hoffnungen nicht enttäuscht. Zuerst mussten wir aber noch eine Zollkontrolle über uns ergehen lassen. So sprachgewandt wie ich eben bin, begrüsste ich die Zöllnerin mit einem netten "galimera" und lächelte sie mit meinem schönsten Grinnsen an und schon waren wir in Griechenland. Alle haben uns "Chellas" zugerufen. 
(nö ist ne kleine Flukserei von mir.



<---- Links seht Ihr den Platz bei unserer ersten Übernachtung auf griechischem Boden. Wir verweilten drei wunderschöne Tage hier und wie ganz oben im Post erwähnt, lernten wir da wirklich coole Menschen kennen. Im Restaurant des Campingbetreibers kochte noch Mutti und es war spitzenmässig.

Nach den drei Tagen wollten wir wieder mal etwas kulturelles erleben. Daher ging die Fahrt in das Landesinnere nach Meteora, da wo die Klöster auf unerreichbaren Felsen stehen. Mittlerweile ertrage ich diese steilen Abhänge nicht mehr so gut. Das heisst, ich kack mir fast in die Hosen wenn es wirklich steil runter geht.
Also die Hosen haben es ertragen und es war auch wirklich die Reise wert. Hierzu gibt es einige tolle Bilder.....













Und jetzt kommt der Hammer was griechische Natur angeht, das hätten wir uns nicht in den kühnsten Träumen vorgestellt. Auf dem Weg zu unserer nächsten Übernachtung wurden wir wirklich naturtechnisch überrascht. Wir dachten wir sind in Canada. Aber seht selbst....



 Die Fahrt führte uns durch dichte Tannenwälder in das Gebirge beim Berg Giona mitten im Nirgendwo.


Der Blick aus dem Fenster ist einfach nur schön und Balsam für die Seele, ich denke wir werden hier ruhig und gut schlafen.

Morgen geht es in Richtung Patras, wo neue Eindrücke auf uns warten. Wir freuen uns.

2 Kommentare:

  1. Woooow wunderschöne Landschaft 🥰❤️ traumhaft gseht das uus ❤️

    Grüessli us de verrägnete schwiiz

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  2. Wundervoll! Ich frage mich bei solchen Bauten wie diesen Klöstern immer wieder, wie die Menschen das damals geschafft haben. Verteidigungstechnisch sind diese Orte natürlich ideal, aber das Erbauen der Anlagen..... Wobei wir ja auch immer noch nicht wissen, wie genau die Pyramiden gebaut worden sind.
    Gut, dass die Ersatzhose nicht zum Einsatz kam 🤣.

    Leider ist vielen Menschen noch nicht bewusst, was sie anrichten mit ihrem Verhalten (der viele Müll 😐). Ihr erlebt so viel Schönes; das überwiegt zum Glück. Kein Wunder; wenn Engel reisen...

    Danke, dass ihr (fast😉) alles mit uns teilt.
    Fühlt euch liebevoll geknuddelt!

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